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Kindergartenfrei – nun doch nicht mehr
„Als viertes Kind muss es doch laufen. Von allein.“
Sagte die Mehrheit damals. Und heute.
Was er sagte, und warum er statt im Kindergarten nochmal 2 Jahre zuhause war, kannst gern noch mal hier in „Kindergartenfrei – warum, wie und nun?“ oder in „Eingewöhnung Krippe“ nachlesen.
„Ich bin jetzt bereit“
Nun ist er 4,5 Jahre alt und meinte: „Ich glaub, ich will doch noch mal in‘ Kindergarten“.
Ok, machen wir.
(Na gut, ich hab uns 2 Monate Zeit gelassen, bis ich anrief um einen Termin zu machen. Die Erfahrungen von damals, und auch das, was er mir immer noch erzählte, saßen zu tief. Ein Rückzug war absehbar. Dachte ich.
Oder aber auch: Ich hab ihm zu wenig zugetraut. Er ist ein so liebevolles, faires, hochsensibles und gerechtigkeitsliebendes Kind, welches schnell bei Kindern und Menschen, die alles andere als Gerecht sind, überfordert ist. Was mich aber auch stolz macht, denn Aggression sind ihm fremd und hauen, schubsen oder schreien wäre das letzte was er anwenden würde, wenn er sich ungerecht behandelt fühlt.)
Ein neuer Kindergarten
Nun gut, er erwähnte immer wieder mal, dass er gern möchte (aber auch tageweise gar nicht) und irgendwann „gab ich nach“.
Ja, ich gab nach, denn ich hatte keine Kraft für „3 Monate hin und her, vielen Tränen und einer Umstellung, die keine wird“ nach all dem negativen, was wir in den letzten Monaten durch hatten.
Und dann… ging es erst mal von allein.
Wir fanden eine süße kleine Einrichtung, wo auch die Nachbarskinder sind, und … es lief. Der Kiga war von der Kinderanzahl so überschaubar, dass ich wusste, er wird da nicht untergehen. Sie haben dort nicht nur einen Gruppenraum, sondern mehrere Räumlichkeiten, können sich also auch zurückziehen, wenn es zu turbulent wird. Sie nehmen sich die Zeit, wenn er etwas erklärt. Ihm wird zugehört und geglaubt, wenn er eine Situation erzählt.
Er wird wahrgenommen.
Eingewöhnung – Der erste Monat
Anfangs war es trotzdem nicht so leicht, die erste Woche kam ich noch mit, wir blieben zusammen 2 Stunden dort und fuhren dann alle zusammen wieder.
In Woche 2 blieb unsere Nachbarin noch ca. 2 Stunden allein mit da.
Ab Woche 3 gab‘s dann kurz ein paar wenige Tränen beim ins Auto setzen (unsere Nachbarin nimmt ihn mit), aber dann, nach ein paar Tagen war es ok.
Ab und an hat er mich zwar noch gefragt, warum er da nun überhaupt hin geht („weil du doch wolltest mein Schatz“), aber ich denke, das war nur noch mal ein Sichergehen, dass es jetzt so bleibt.
In Woche 3 blieben unsere 3 also schon ganz allein – und sogar bis mittags dort. Was für ein großartiger Sprung!
Keine Tränen, keinen Ärger, ohne „ich will da nicht mehr hin“.
Läuft. Oder?
Naja, wir haben halt Winter und da sind Kinder schnell und oft krank. Bei 3 Kindern (wo jeder nur hin will, wenn alle dabei sind.) hatten wir also Fehlzeiten von dreimal so viel. Also jede Woche irgendwie ein paar Tage. War jetzt nicht ganz so ideal, aber Aiden hat der neue Rhythmus generell etwas erschlagen, und schon hatte ich wieder ein Kind, welches Mittagsschlaf machte 😉 Von daher, war es völlig ok, nicht direkt 5 Tage durchzuziehen.
Ach ja: Plus Montage, die ja eh immer irgendwie blöd sind, so nach dem Wochenend-Gammel-Kuschel-Modus.
Wir sind jetzt bei Woche 5 gelandet. Nach dem Montagsblues ging es aufwärts.
Mittlerweile ist es so, dass ich doch morgens wieder mitfahre, denn dann hat er noch mal einen ganz anderen halt und wenn ich ihn auch wieder abhole, freut er sich immer ganz besonders. Er ist Mega stolz auf seinen Tag und zeigt mir direkt noch mal alles.
Nach wie vor erzählt er mir ganz detailliert was er den ganzen Kindergartentag so gemacht hat. Er liebt diesen Kiga. Die Kindergärtnerinnen und die Kinder… die sind wohl auch ok. 😉 Zumindest gab es noch keine Beschwerden von ihm.
Seine Freunde sind dort und ihm macht‘s echt Spaß, das weiß ich. Das sehe ich. Das spür ich.
Ansonsten sehe ich auch, was es mit ihm macht:
Er wird selbstständiger, wirkt größer, sammelt Erfahrungen (ohne mich) und bekommt langsam „Ellenbogen“ – er lernt, wie man sich durchsetzt – ohne Aggressiv zu sein. Er wächst über sich hinaus und bekommt einen Rhythmus, Gewohnheiten. Wie wichtig das ist, darüber schreib ich ja auch gerade in meinen anderen Beiträgen.
Rückwirkend – das für und wieder
Die letzten 2 Jahre waren wirklich sehr schön mit ihm. Gern hab ich ihm die Zeit gegeben, die er noch mal brauchte. Ich war im Vertrauen, dass sich alles richten wird, und das tat es.
Es war und ist mir egal, was andere dazu sagten, dass er „so groß“ ist und noch immer nicht im Kindergarten ist. Das ist unser Weg.
Wir haben in dieser Zeit viele Spiele und Dinge kennen und lieben gelernt. Denn natürlich war ich ihm gegenüber auch in der Pflicht, dass er sein Wissen weiter ausbauen kann. Dass er sich ausprobieren darf und dass er, falls er nie in den Kindergarten gewollt hätte, auch in der Schule keine Probleme bekommen hätte.
Allerdings haben wir nie einen festen Plan durchgezogen. Bei uns gab es keine Bastel.- oder Waldtage, wir haben in seinem Tempo gelernt und ich habe die Spiele dafür bereitgestellt.
Lernen macht Spaß.
Und so wie er ist, ist er einfach zauberhaft. Er ist sozial, gerecht, aufmerksam und voller Energie.
Kindergartenfrei war eine Erfahrung, die ich nicht eintauschen würde. Es hat uns mindestens genauso viel gebracht, wie jetzt die Zeit getrennt voneinander.
Denn, mal seinen Tag allein gestalten zu können, ist auch ein sehr großer Luxus. Und auch ich wachse wieder rein, finde mich wieder, arbeite alles ab, was die letzten Jahre liegen geblieben ist und freue mich sehr, wenn meine Familie am Mittag wieder zu Hause ist.
Es gibt kein richtig oder falsch. Wenn du spürst, dass es deinem Kind im Kindergarten nicht gut geht, es dort leidet, dann findet ihr mit Sicherheit eine Lösung. Das wird vielleicht nicht unsere sein, aber eine andere.
Aushalten muss heutzutage keiner mehr etwas.
Genauso wichtig ist es, auf die Bedürfnisse seines Kindes zu hören, und wenn es – trotz, dass du total von Kindergartenfrei überzeugt bist und diesem absolut nichts abgewinnen kannst – dann sollte das Wohl deines Kindes trotzdem über deinem stehen. Versucht es. Und schaut, wie es euch damit geht.
Es gibt nicht nur schwarz oder weiß, sondern extrem viele bunte, glitzernde Farben dazwischen. Sucht euch eure aus.
Was gibt’s wo?
Zahn-Hero Gummibärchen
Die ersten Gummibärchen, die ausschließlich mit den Zuckeraustauschstoffen Xylit und Maltitsirup gesüßt sind – und Xylit und Maltit tragen laut EU „zur Erhaltung der Zahnmineralisierung bei“. Das Xylit wird aus zertifiziertem Bio-Mais hergestellt (DE-ÖKO-009). Sie sind vegan, sowie frei von Gentechnik, künstlichen Farbstoffen und Gluten. Außerdem sind sie total lecker süß (denn sowohl Xylit als auch Maltitsirup haben eine Süßkraft, die vergleichbar ist mit der von weißem Zucker).
Wer unsere Geschichte mit dem Zahnschmelzdefekt verfolgt hat, der wird wissen, warum wir die Zahn Hero Gummibärchen absolut empfehlen können. Endlich Süßigkeiten, die man ruhigen Gewissens verteilen und naschen kann.
(allerdings nicht mehr als 15 am Tag, denn Xylit kann zu Durchfall führen)
Aber ganz WICHTIG:
NIEMALS HUNDEN GEBEN – XYLIT IST ABSOLUT TÖDLICH FÜR HUNDE
Bestellen (oder falls du sie in dein Sortiment aufnehmen möchtest) dann melde dich unter: www.zahn-hero.de
Und jetzt ganz neu: im Avocadostore.
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Enfant
Die dänische Marke En Fant durfte ich dir schon mehrmals in Schuhform vorstellen, und nach wie vor sind wir begeistert von diesen.
Umso gespannter waren wir auf die Modelinie der neuen AW18 Kollektion, die mein kleiner und die kleine Prinzessin hier tragen. Diese Teile kannst du in ganz vielen Shops gerade als Angebot bekommen.
Die Sachen von En Fant sind allesamt angenehm zu tragen, da sie ganz wundervoll weich sind. Ebenso sind sie Öko Test verifiziert und somit unbedenklich was Schadstoffe angeht.
Die Hausschuhe (gibt es in schwarz, Gold – und Silber GLITZER!!!) sind super soft, sodass ein spielen beim tragen absolut kein Problem ist. Aiden hat seine direkt mit in den Kindergarten genommen, da sie natürlich auch rutschfest sind.
Bestellen kannst du En Fant zum Bsp über Coolshop.de oder über tausendkind. Ganz
Händler wenden sich bitte an:
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Small foot über Legler-online.com
Eine Balkenwaage aus Holz hat Aiden schon in der Freien Schule bestaunt und genauesten unter die Lupe genommen. Total gespannt verglich er verschiede Gewichte und versuchte immer wieder die Mitte zu finden.
Auch hier wurde sie ausgiebig bespielt. Natürlich mit den leckeren Zahn-Hero Xylitgummibärchen um sie danach gleich aufzufuttern.
Aber natürlich waren auch bei der Balkenwaage von Small foot schon Gewichte dabei; 4 verschieden farbige Gewichte sowie 2 Balken, die man auf der Waage hin und her schieben kann, bis das Gewicht stimmt.
Eine tolle Ergänzung zur Kinderküche und Kaufmannsladen, und die Kinder lernen gleichzeitig spielend leicht.
Nach unserem Umzug wussten wir: soviel Spielzeug, wie im letzten Haus wollten wir nie wieder.
Was unter anderem blieb war die Holzeisenbahn, mit der schon seit Jahren immer wieder gespielt wird. Die ist irgendwie nicht wegzudenken hier, daher schauen wir uns nun immer wieder nach neuen Häusern und Gebäuden um und fanden bei Legler auch diese tolle Feuerwache (und sie haben noch so viel mehr großartige Gebäude dort).
Feuerwache hatten wir aber noch nicht, daher durfte sie bei uns einziehen. Mit dabei war ein Flugzeug, ein Rettungswagen, 2 Feuer (die gelöscht werden möchten) sowie einen Feuerwehrmann und seine Zentrale.
Fast alles ist aus Holz (außer das Männchen) und wirklich wunderschön und sorgfältig lackiert und verarbeitet. Außerdem ist es aus FSC zertifiziertes nachhaltiges Holz hergestellt, was wir sehr gern unterstützen.
Bei Legler-online.com kann man sich als Händler registrieren und seinen Shop mit den allerschönsten Spielwaren befüllen.
Small foot Produkte kannst du ansonsten als Privatperson auch hier shoppen: Small foot