Gerade habe ich bei Eltern.de den Beitrag über die Krippeneingewöhnung gelesen.
Und mich stört etwas in dem sonst ganz tollen Artikel. Mich stört die Antwort auf die Frage: „Gibt es Kinder, denen es besonders schwer fällt?“ Frau Kowatsch antwortete: „Meiner Meinung nach ist jedes Kind für die Betreuung in einer Kinderkrippe geeignet. Wenn es nicht so richtig klappt, dann stehen wahrscheinlich die Eltern nicht so ganz dahinter.“
Das dachte ich auch, bis letztes Jahr.
Je jünger die Kinder sind, umso einfacher müsste es ja sein.
Die Bindung zu den Eltern ist zwar da, aber ihnen ist doch bestimmt noch nicht bewusst, dass die Trennung so schlimm sein kann?! Ein Baby kann man ja eher von einem zum anderen reichen, als ein Kleinkind in der Fremdelphase, das sich hinter Mamas Beinen versteckt. Und das ist mit 1,5 / 2 Jahren ca.
Dachte ich.
Ich 4-fach-Mutter.
Ich muss dazu sagen, dass Aiden der erste ist, der in die Krippe sollte/durfte/konnte.
Er ist schließlich Kind 4 und seine Geschwister sind ja den ganzen Vormittag in KiGa & Schule. Die vierten sind ja meist „schneller“. Die brauchen das. Das Spielen mit den anderen Kindern. Ist ja voll langweilig allein zu Hause. Das Spielen mit Kindern ist wertvoller und anders als mit Mama.
Wir waren sehr, sehr glücklich darüber, dass wir einen Krippenplatz für ihn bekommen haben. Das war Juni letzten Jahres.
Er war da gerade 10 Monate alt.
Also das perfekte Alter für ein Krippenkind. Hab ich gelesen. Das Abkapseln klappt da am besten. Hab ich gelesen. Weil die Fremdelphase da noch nicht stattfindet. Konnt ich bestätigen.
Bis wir mit einem Fuß in der Krippe waren.
Und wir waren oft dort. Naja nicht dort dort, aber der Kindergarten vom großen Bruder und die Kinderkrippe sind in einem Gebäude. Also er kannte das.
Laut dem Artikel von Eltern.de hätte es also wunderbar klappen müssen. 1. Er hat große Geschwister 2.Er kannte das Gebäude & die Erzieherinnen vom Sehen.
Die erste Woche saß er die ganze Zeit auf dem Schoß. Ich für meinen Teil, da ich im Spielbereich 7 Tage lang auf dem Boden saß, habe sehr viele neue 2-3-jährige Freunde gefunden. Dabei schwelgte ich in Erinnerungen an meine kleinen Mädels damals. Mini-Mädchen kann man noch so zuckersüß anziehen, mit ihren kleinen Spängchen im Haar, und den Löckchen, die gerade so lang waren, dass man sie zum Zopf gebunden bekommt. Puterrote Wangen, topmodisch gekleidet, teils kindlich aber schon modelmäßig und eigentlich total krippenungeignet, aber niedlich. Mädchen müssen niedlich sein. Oder?
Meine Große war nie niedlich. Nicht mädchen-niedlich. Sie war cool-süß. Sie war die, die lieber mit den Jungs auf Bäume geklettert ist, mit Stöcken Schwertkämpfe ausgetragen hat und den Puppen den Kopf abgerissen hat.
Sie war auch die, die schon beim ersten Tag ohne „Tschüss“ zu sagen im Kindergarten weg war und sofort neue Freunde gefunden hat. Ok, anfänglich war sie 10 min schüchtern. Aber wirklich nur 10 min.
Sie war total unproblematisch. Wahrscheinlich, weil es sie einfach nur noch genervt hat, den ganzen Tag nur mit mir zu spielen. Mütter räumen ja auch noch nebenbei das Kinderzimmer auf. Und spielen ganz anders, Blödsinn machen fällt uns doch schon schwer. Warum eigentlich?
Sie war damals 4.
Kind 2 war da schon wieder ein ganz anderes Kaliber. Sie war unberechenbar ^^. Es gab ganz viele Tage, die waren perfekt. Keine Träne, voller Neugierde. Immer was zu tun, ganz viele neue Freunde. Keine Probleme. Somit brauchte ich, wie bei der Großen, gar nicht mit da bleiben. Keine Eingewöhnung nötig.
Und dann gab es Tage, da stand ich dort im Flur des Kindergartens und hätte heulen können. Sie hatte als Kleinkind teilweise ganz, ganz schlimme Trotzanfälle, mit Beißen und Hauen und schreien in Sirenenart. Ich hatte hier schon mal darüber geschrieben.
So auch den einen Morgen im KiGa.
Irgendwie kam da alles zusammen. Blöd geschlafen, leicht gestresst, Termine und was weiß ich. Und sie warf sich auf den Boden und lieferte eine Show vom Feinsten ab. Morgens. Wo alle Übermütter ihre Kinder hinbringen. Die Kids, die schon da waren, versammelten sich neben mir im Flur und schauten sich das Schauspiel an. Die Blicke der Mütter waren eine Sammlung aus „Haha! Nicht nur mir geht es so!“ und „Welch Glück, dass ich nicht diese bemitleidenswerte Mutter bin, die nun die volle Aufmerksamkeit aller hat“.
Nach 10 min Kampf hat sich dann auch endlich mal wieder die Erzieherin zu ihr getraut, denn auch die wurde zuerst weggetreten. Und ich wurde weg geschickt, mit dem Satz „Wenn sie sich gar nicht beruhigt, rufen wir an“.
Ganz oft habe ich mich in der Zeit gefragt, wie es sein kann, dass so eine kleine süße, sonst so überfürsorgliche Prinzessin derart abdrehen kann. Man kann es nicht anders beschreiben, es war, als sähe sie rot und funktionierte nur noch automatisch, als ob ein Schalter umgelegt wurde. Nie konnte sie sich an ihre Explosionen erinnern. Eine Art Nachtschreck am Tag?
Fest steht heute: sie ist hochsensibel, hochbegabt und hat ADHS. Ich mag mir gar nicht vorstellen, was diese 3 Dinge im Gehirn anstellen können. Aber wahrscheinlich so etwas.
Bis auf solche Tage war die Eingewöhnung auch bei ihr total unproblematisch.
Kind 3 … Kind 3 war lange Zeit unser Nesthäckchen und wurde dementsprechend so behandelt. Seid ehrlich, das letzte wird immer verhätschelt und vertätschelt. Haha. Ja, naaaaaaaaaaatürlich unbewusst. Aber von allen. Auch oder gerade unsere Mädels haben lange gebraucht um zu verstehen, dass er kein „Baby“ mehr ist. ^^
Er kam mit 3 in die Gruppe von seiner Schwester. Und trotzdem gab es so, sooooo, SOOOOO viele Tränen.
In diesem Kindergarten wurde ich direkt „rausgeworfen“, da gab es kein Berliner Modell, da gab es nur: hinbringen, Tschüß sagen, gehen, wenn was ist, rufen wir an. Da es bei den Mädels auch so funktioniert hat, da allerdings „ausversehen“ und sehr gut, dachte ich gar nicht daran, dass es auch eine andere Eingewöhnng geben könnte. Hätte aber auch nichts gebracht, da der KiGa da gar nicht mitgemacht hätte …
Ich glaub, fast einen Monat lang hat er immer ganz doll geweint, wenn ich weg war. An der gläsernen Tür, vor meinen Augen. Ich hätte immer mitweinen können. Und es wurde von Tag zu Tag schlimmer (für mich). Obwohl ich mir ganz große Mühe gab, ihn davon zu überzeugen, wie toll es doch im Kiga ist.
Allerdings hat er auch geweint, wenn ich ihn wieder abgeholt habe -.-
Merkste, dass er mit mir „gespielt“ hat? ^^
Und dann sind wir vor 1,5 Jahren umgezogen, und er musste den KiGa wechseln. Ohne große Schwester, denn sie war ja schon in der Schule.
In unserem KiGa wird das Berliner Konzept ausgeführt. Nach meinen bisherigen Erfahrungen war ich natürlich gespannt, wie das so abläuft.
Mein Großer hing an mir wie ein Magnet und hielt es deshalb nicht für nötig, mit den Kindern zu spielen. Auch dort habe ich viele neue Kinder kennengelernt, denn die wollten ja mit ihm spielen (ich wieder auf dem Boden im Spielbereich mit Baby-Aiden) aber Sam verneinte immer, wenn er sich denn traute zu antworten. Schade, dacht ich mir. Denn „angekommen“ war er. Im Kindergarten (räumlich gesehen) und auch die Erzieherinnen hatte er lieb gewonnen. Aber er hatte keine Lust auf die anderen Kinder. Nach 2 Wochen wurde es mir, sorry, wenn ich das so sage, zu bunt, und ich sagte: „Er fühlt sich hier wirklich wohl, aber solange ich dabei bin, wird er nicht mit den anderen spielen. Auch wenn ich auf dem Sofa sitzen bleibe, er geht nicht zu den Kindern. Ich gehe jetzt, wenn was ist, ruft mich an.“ Begeistert waren sie nicht. Aber sie ließen mich gehen. Nach 2 Wochen Eingewöhnung und nach 2 Tagen war Sam vollkommen dort angekommen und hatte plötzlich mega viele Freunde.
In dem Sommer, 4 Monate später, war auch Aidens Eingewöhnung.
Ich freute mich total für ihn und anfangs fand er es auch super interessant. Bis das erste Kind vor lauter Trennungsschmerz geweint hat. Da hat er, der Verbundenheit wegen, direkt mit geweint. Seitdem war alles vorbei. Als ob für ihn da feststand: „Krippe ist doof. Da sind traurige, weinende Kinder.“ 3 Wochen lang saß ich diesmal in der Krippe, auf dem Boden, habe gespielt, versucht rauszubekommen, was die Kleinen im Plappermodus von mir möchten und hoffte. Aber ich hab ziemlich schnell begriffen: Das wird noch nichts. Aiden ist noch nichts bereit.
Kaum war ich aus dem Sichtfeld, ging die Sirene los. Und ich war im selben Raum. Nur um die Ecke. Er war weggekrabbelt. Hatte er wohl vergessen.
Trotzdessen haben wir es in Woche 3 versucht, dass ich rausgehe. 3 Tage lang jeweils 10 min. Er hat sich nicht beruhigt. Leider. Er weinte ununterbrochen, bis ich wieder da war.
Und da kommen wir an den Punkt, wo ich Frau Kowatsch von Eltern.de widerspreche: Es gibt halt auch Kinder, die sind nicht bereit für die Krippe. Und das liegt nicht an den Eltern. Denn ich wollte, dass er mit anderen Kindern spielen kann, weil ich weiß, zu Hause ist es auf Dauer zu langweilig, als 4. Kind in der Familie.
Aber!
Ich bin Mutter mit Herz und wir haben die Möglichkeit, dass er noch ein weiteres Jahr zu Hause bleiben konnte und deshalb haben wir es letztes Jahr aufgegeben.
Dieses Jahr steht unsere 2. Eingewöhnung in der Krippe an. Ein wenig mulmig ist mir dieses Mal schon, aber ich versuche nicht, es auf ihn zu übertragen. Ich halt euch auf dem laufenden.
Wie waren eure Eingewöhnungen? Habt ihr Top Secret Tipps? Welches Modell findet ihr am besten? Hin und weg oder Berliner Konzept?
Die Kombi, die Aiden auf den Fotos trägt, hab ich selbst genäht. Der kuschelige Feder-Stoff ist von Naev Designt, den ich für sie designnähen durfte. Als Schnitte habe ich das Longsleeve von Mamasliebchen und die El PaChino von Sara & Julez genommen.
Die tollen Luftballons von A Little Lovely Company bekommt ihr zum Bsp. bei Nordkinder.
Anna G says
Huhu =)
Spannender Beitrag!
Wir haben noch keine Vergleichsmöglichkeiten. Unser Sohn kam mit 2,5 in den Kindergarten und er war damals überglücklich. Über ein Konzept musste ich mir keine Gedanken machen, denn er war begeistert von den vielen Kindern und hat schnell eine Erzieherin gefunden, zu der er einen Draht hatte. Das hat es mir echt leicht gemacht, denn Abgeben und Weg war kein Problem. Er hatte dann aber später nochmal einen kleinen EInbruch, aber das legte sich wieder…
Mal sehen, wie es bei unserer kleinen Dame wird 🙂
LG Anna
Julia Koschig says
Huhu,
Ich habe meine Kleine (5 Monate) bei den UniEltern in der Betreuung. Dort wird es nach dem Berliner Konzept gehandhabt. Mir hat das gut gefallen, zwar hatte ich nicht das Gefühl das meine kleine das bräuchte aber für mich war es gut. Ich konnte mich langsam an den Gedanken gewöhnen meine Tochter abzugeben und ich konnte sehen wie die Betreuerinnen mit ihr umgehen und vor allem alle kennenlernen. Denn dort findet eine Betreuung nach Bedarf statt, also sind nicht immer die gleichen in der gleichen Anzahl dort.
Ich kann nun also mit gutem Gefühl dort für 2 Std meine Kleine abgeben und zur Uni zuckeln, denn wenn etwas ist rufen sie an. Und ich weiß das sie meine Kleine schnell erlösen würden. Denn nichts finde ich schlimmer, wenn man meine Tochter erstmal noch ne halbe Std weinen lassen würde. Nach 10 Minuten ist für mich einfach Schluss.
Das mit der inneren Einstellung habe ich oft gehört und versucht auch durchzuhalten. Ich habe mich auf die Uni gefreut, musste dass es aber nicht erzwingen, denn ich hätte auch locker noch ein Semester verschieben können. Ob es deswegen so gut geklappt hat, glaube ich nicht. Ich denke das meine Tochter einfach recht entspannt ist und sie vom Wesen her sehr offen ist. Sie hat bisher nie viel geweint und ist sonst auch sehr pflegeleicht.
Für uns ist die frühe Betreuung einfach gut. Für viele ist das zu früh, aber ich habe einfach das Befürfnis meinen Kopf anzustrengen und zu Hause sonst durchzudrehen. Deswegen geht sie jetzt für 6 bis 8 Std zur Betreuung und ich in der Zeit zur Uni. Hätte sie bei der Eingewöhnung Alarm geschlagen, hätte ich gewartet. Irgendwo ist es zwar wichtig was mit mir ist, aber noch wichtiger ist dieses kleine Wesen. Und mehr als diese 2 Std pro Tag mag ich sie auch gar nicht hergeben. tief im Herzen bin ich halt doch ne Glucke 😅
Viele Grüße
Julia
Kaoh says
Ich bin Mutter von 5 Kindern und hab auch ne Menge Erfahrungen dahin sammeln können. Unsere Älteste geb. 1992 kam wie damals üblich mit dem ersten Geburtstag in die Kindertagesstätte. Es gab keine Eingewöhnung. Tür auf..Kind rein und Tür zu. Sie schrie beim Hinbringen und beim Abholen, dazwischen erbrach sie sich bei den Mahlzeiten. Aber jedesmal hieß es von den Erziehern..das war nur ein Zufall. Meist ließ ich sie daheim aus Sorge um ihre Gesundheit und meine Nerven. Als sie 3 Jahre war zogen wir um und in der neuen Kita wars besser, aber sie war dennoch lieber daheim. Die Zweitälteste geb. 1997 kam mit 2 Jahren in die Kita und wurde von Anfang an liebevoll bemuttert von einer Erzieherin. Ich durfte 2-3Tage für eine Std mit in den Raum aber meine Tochter klammerte nur an mir. Der Einstieg ging zwar nicht ohne Tränen aber nachmittags wollte sie nicht dort weg. Sie hatte dann keine Probleme mehr. Das 3. Kind ein Junge geb.2002 kam dann auch mit 2 Jahren in die Kita-ohne Eingewöhnung und verhielt sich sehr merkwürdig. Er sprach dort nicht und verweigerte auch jegliche gemeinsame Beschäftigung. Bereits 20 Meter vor der Einrichtung hörte er auf zu sprechen. Nach unserem Umzug ging er dann mit 3 Jahren in einen Kindergarten und fing dank der liebevollen Erzieherin wieder das Sprechen an. Dank ihrer Aufmerksamkeit wurde bereits mit 6 Jahren die Diagnose ADHS vom Psychologen gestellt und wir konnten in der Schule ein bisschen besser darauf eingehen. Geblieben war eine Art Trauma, denn er sprach bis vor 2 Jahren nur mit ausgewählten Menschen. Der Kinderpsychologe stellte dann mochmals vor 4 Jahren ADHS und Hochbegabung fest, aber seine sozialen/emotionalen Schwierigkeiten hemmen ihn bis heute. Die 4. im Bunde geb.2007 war völlig unkomliziert in diesem Bereich (sonst schwierig) und sehnte sich nach Kindern. Ich war von Anfang an mit ihr in Krabbelgruppen und anderen Möglichkeiten Kinder zu finden. Da es hier erst ab 3 Geburtstag für sie einen Kindergartenplatz gab. Sie spazierte hinein, gab mir nen Kuss und weg war sie. Bis auf manchmal nach längerer Krankheit oder Urlaub blieb sie da auch unkomliziert. Nun der Jüngste geb.2009 mein letztes Kind. Ich hab ihn immer und überall mitgeschleppt. Er schläft bis heute meist im Ehebett und auch sonst ist er ein anhängliches Kind. Mit 2 Jahren brachte ich ihn in die Krippe. Die Eingewöhnung dauerte 6 Wochen….die Erzieherin der war absolut unfähig und mit 4 Kindern völlig überfordert. Sie beachtete uns die ersten 2 Wochen fast überhaupt nicht. Er wurde nicht integriert und auch bekam er nichts zu trinken. Dann platze mir der Kragen. Ich nahm täglich unser Geschirr mit denn da gab es nichts. Alle aßen von einem Obstteller und legten das auf den zuvor unabgewischten Tisch. Ich bin mit 5 Kindern echt kein Putzteufel und hab genug eigene Familienkeime aber das geht doch echt zu weit. Die kleinen Infektgeplagten Schnupfenkinder langten alle mit ihren Händchen zu und nach Sekunden war alles Matsch. Jedenfalls bat ich das mein Sohn einen Teller bekommt woraud das Obst abgelegt werden darf. Die schauten als käme ich vom Mars. Auch das ich auf einen Becher bestand war anscheinend ganz neu. Die anderen tranken aus Trinkflaschen und waren erst knapp 1 Jahr. Ich hab dann mehrfach bei der Leitung Rabatz gemacht da mein Sohn auch nach 4 Wochen noch immer nicht von der Erzieherin bespielt wurde und es nur Rasseln und Babyspielzeug gab. Nach der letzten lauten Beschwerde sprach mich eine Erzieherin an und fragte was los sei. Ich erzählte ihr davon und sie war empört. Noch am gleichen Tag holte sie sich meinen Sohn in ihre Gruppe und von dem Tag an liebte er die Krippe. Er aß, trank und spielte ohne mich und schlief sofort mittags dort. Ab da lief alles problemlos. Es liegt nicht nur am Kind oder der Mutter wenn es nicht klappt. Einen großen Einfluss hat auch die Einrichtung bzw. die Erzieherin. Ich finde auch, dass nicht jedes Eingewöhnungskonzept für jedes Kind passt und es nicht zur Bedingung gestellt werden sollte. Ich habe deinen Artikel mit Freude gelesen, denn unsere Kuds sind schließlich alles verschiedene Menschlein mit unterschiedlichen Vorlieben und Gewohnheiten.
metterschlingundmaulwurfn says
Liebe Anna, entschuldige meine späte Antwort, wir hatten ein kleines Blog Problem. Das ist ja toll mit deinem großen, ich hoffe, unser kleinster schafft es dieses Jahr besser. Wir sind schon kräftig am üben beim „großen Bruder bringen und abholen“ 😉 Ich drück dir die Daumen bei deiner kleinen <3 Ganz liebe Grüße
metterschlingundmaulwurfn says
Ach Julia, du hast so recht <3 Mädels sind da wohl doch härter im Nehmen, als die kleinen Prinzen, hihi. Es ist wirklich ganz toll, dass es so gut bei euch klappt, obwohl ich etwas neidisch bin 😛 haha <3 . Ich wünsch dir noch ganz viel Erfolg in deiner Unilaufbahn <3 Liebe Grüße
metterschlingundmaulwurfn says
Liebe Kaoh, ersteinmal: entschuldige meine späte Rückmeldung. Vielen dank für deine offenen Worte und deinen Beitrag. Ihr hattet es ja echt nicht leicht, das tut mir total leid. Das da Traumatas (? Traumas? Traumen? ^^ ähm du weißt schon) entstehen, ist ja schon fast klar. Nach deinen ersten Erfahrungen hätte auch ich als Mutter schon keine Lust mehr weiter zu machen. Da kommen mir fast die Tränen, wenn man mitbekommt, wie herzlos manche Erzieherinnen, deren Berufswunsch es ja war auf kleine Kinder auzupassen, sein können. ADHS und Hochbegabung stehen uns auch oft im Weg, und man kann es nicht nachvollziehen, aber sie werden schon wissen, was für sie richtig ist <3 Ich bin sehr gespannt auf unsere diesjährige Eingewöhnung, die dieses mal nicht nach dem Berliner Konzept erfolgen soll. Auch wird es dieses Jahr der Papa machen und nicht ich, Jungs sind ja doch sehr weich bei Müttern 😉 Ich wünsche euch alles gute, und hoffe ihr bekommt tolle Lehrer und deine kleinen fühlen sich jetzt richtig wohl <3 Ganz liebe Grüße
Kaoh says
Huhu, danke für deine Rückmeldung. Es braucht dir nichts Leid tun, denn du kannst ja nichts dafür. Den Kindern geht es inzwischen wieder gut. Die beiden Ältesten (24 und 18Jahre haben die Schule und Ausbildung hinter sich und hatten im Großen und Ganzen beide nette Lehrerinnen. Mein Sorgenkind ist inzwischen 13 Jahre und hat dieses Jahr Jugendweihe. Er ist zwar weiterhin schwierig und auch noch in der Pubertät, aber in der Schule gut betreut und fast ohne Einträge. Er redet halt immer vor sich hin zum Spannung abbauen und hat viele schlaue Kommentare zu jedem und zu allem. Wir sinds gewohnt und andere lernen damit umzugehen. Die vorletzte ist 8 und seit die Klassenlehrerin glücklicherweise versetzt wurde, ist sie eine gute Schülerin die gern zur Schule radelt. Der Jüngste ist 6 und kommt dieses Jahr zur Schule…ich hoffe das alles gut geht. Und bei euch, hat alles geklappt mit der Eingewöhnung?
metterschlingundmaulwurfn says
Haha ja, das kenn ich auch mit dem „vor sich hin plappern“ Synchron sogar 😛 Das ist schön, dass alles gut lief, und es wird auchsicher alles gut gehen, beim kleinsten #daumendrück. Wir haben die Eingwöhnung erst im August. „Leider“ kommt dann auch unserer großer in die Schule, und somit hat unser kleinster diesen Halt dann nicht mehr. Aber das hat ja letztes Jahr auch schon nicht geklappt… Ist wahrscheinlich Wunschdenken gewesen. Ich werde berichten. 😉 Alles liebe euch <3
Mamis Abenteuer Blog says
Wir starten grade erst mit der Eingewöhnung. Der Papa macht das. Meine Nerven machen das nicht mit. Hihi.
In drei Wochen soll alles geritzt sein. Hmm das kann ich mir nicht vorstellen. Meine Tochter spielt auch nur mit Papa. Und erst an Tag 4 bleibt sie mal kurz allein im Raum.
Ich hab leider nicht das Glück dass ich irgendwie verlängern kann wenn sie sich unwohl fühlt, ich starte einen neuen Job.
Das Vertrauen in eine völlig fremde Person fällt mir grade sehr schwer.