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Familienblog vs. real Live
2017 hat mich ohne Ende Kraft gekostet.
So vieles habe ich euch, aus Selbstschutz meiner Familie, einfach auch verschwiegen, es gehört halt nicht alles ins Internet, schon gar nicht tagesaktuelle Probleme.
Schul Problem
Was ihr am Rande so mitbekommen habt, war das große, grooooooße Schulproblem mit unserem Sohn, was sich zum Glück nun in Luft aufgelöst hat. Ok, das wäre übertrieben, aber wir leben ganz gut damit und das Kernproblem ist beseitigt.
Aber jetzt, wo die Tage dunkler und ruhiger wurden, habe ich gemerkt, dass ich K.O. bin. Ich brauchte Zeit. Viel Zeit.
Zeit zum neu sortieren, denn unser eigentlicher Plan, die Weltreise, in die ich im vergangenen Jahre soviel Zeit, Kraft, Liebe und Recherche gesteckt hatte, zerschlug sich – praktisch von jetzt auf gleich.
Nicht nur der Schulwechsel war daran „schuld“. Auch die Festeinstellung des Herzenmannes und auch meine Vollselbstständigkeit haben diesen Plan irgendwie … in weite Ferne geschickt.
Weltreise
Viele von euch hatten es geahnt. Nicht zuletzt, weil wir eine Menge verkauft und noch viel mehr weggeschmissen haben.
Nun stand ich vor dem Nichts.
Im wahrsten Sinne des Wortes: das Haus fast leer, unser Leben schon fast spießig geordnet, alles könnte perfekt sein, nur ich litt doch etwas unter der neuen Veränderung. War ich im Gedanken schon im Bus, an den schönsten Orten, wurde mir nun immer klarer, dass das wohl nicht so schnell funktionieren wird.
Alles, worauf ich im letzten Jahr hingearbeitet hatte, war sinnlos. Ich habe Monate damit verbracht einen Ausweg zu finden, um einzusehen, dass die Lösung meist von allein kommt…
Ich war nicht unglücklich damit, aber fühlte mich … übergangen.
Plan B
Ein neuer Plan musste her. Ich liebe den 5-Jahres Plan. Ich finde es wichtig. Ziele braucht man, große und kleine. Ich arbeite an meinen kleinen Zielen, damit ich meine großen erreichen kann.
Und dann schubst man mich wieder an den Start. Ist doch irgendwie unfair.
Plan B gab es nicht, denn Plan A wurde und wird von uns allen geliebt.
Was uns nun davon abhält nicht doch zu gehen? Die Kraft. Denn seit Ende des Jahres kommen wir zur Ruhe und das macht sich bemerkbar.
Man ist stark, solange man kämpft, aber wehe, der Kampf ist zu ende, dann merkt man erst einmal, wie viel er einen gekostet hat.
Auf zum letzten Kampf
Als Muttertier muss ich weitermachen. Ich kann mich nicht innerhalb der Familie zurückziehen um in Ruhe darüber nachzudenken wie wir weiter verfahren.
Das Haus, zu dem Zeitpunkt immer noch relativ leer, die Kinder und der Mann glücklich mit ihren neuen Situationen, gab ich nach und trete unseren letzten Kampf an:
Der Kampf um unser Mietshaus – welches verkauft werden soll.
das KonMari Prinzip
Um dafür Kraft zu haben, und um zu sehen, dass ich wenigstens im letzten Jahr nicht umsonst gearbeitet habe musste ich sehen, was ich im letzten Jahr geschafft habe.
Perfekt, wenn die Wohnung kaum noch Möbel hat…
Wenn wir schon hierbleiben (müssen) dann möchte ich wenigstens schön Leben!
Und hier sah ich ein, dass ich das KonMari Prinzip anfänglich völlig falsch verstanden habe. Ich ging von Minimalismus aus. Ich mein, das liegt ja auch nahe, wenn man alles wegschmeissen soll, was kaputt, häßlich oder ungeliebt ist.
Phase 1 habe ich damals hier beschrieben.
Phase 2 war unsere große Speermüllaktion. Ich wollte einfach alles weg haben, was mich an unser altes, nicht schönes Leben erinnerte. Ich möchte mich mit Dingen umgeben, die mich glücklich machen. Ich möchte einen Haushalt, denn ich nicht missmutig täglich stundenlang aufräumen muss, weil einfach alles voll gestellt ist und keinen Platz hat. Das Gefühl von „ich will es nicht mehr sehen!“ wurde immer größer, immer lauter, sodass wir dann noch nicht mal mehr Betten hatten ^^
Alles was bleiben darf, wird geliebt
Wir haben keinen Kredit aufgenommen. Auch nicht geerbt, auch wurde davon nichts gesponsert und auch haben wir nicht im Lotto gewonnen (dann wären wir wahrscheinlich doch auf Weltreise). Nein, alles was wir neu angeschafft haben, dafür habe ich im letzten Jahr gearbeitet.
Noch immer bin ich etwas fassungslos, wenn ich sehe, was aus einer Leidenschaft passieren kann.
mein Blogbaby
Noch ein Punkt den ich in den letzten Wochen überdenken musste.
So vieles muss sich ändern.
Schon länger war ich mit dem ein oder anderen Punkt nicht mehr zufrieden. Die Leidenschschaft nahm etwas ab… Es war nicht mehr das selbe, aber es muss mehr werden, ohne mehr zu werden… schwierig…
Der ein oder andere hat es gemerkt, die letzten Monate hab ich mich zurückgezogen, es kam kaum noch etwas von „mir“. Auch, weil ich gar nicht mehr weiß, wo ich ansetzen konnte, weil ich dich bei so vielem ausgelassen habe.
Ich versuche es nun nachzuholen, so weit ich es verantworten kann, denn noch immer weiß ich bei dem ein oder anderem Thema nicht, ob ich lieber die Schnauze halte, oder es wichtiger ist jemanden mit unseren Erfahrungen helfen zu können, der gerade in der Situation steckt.
Ich halte also jetzt weiterhin aus, mach es uns schön, und arbeite für meinen Traum, den ich von Kindheitstagen habe hin: die Weltreise, denn nicht nur ich bin davon begeistert.
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