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1. Ausmisten im Kinder.- bzw Spielzimmer
Am Anfang, ganz klar: die Kon Mari Methode, denn das Spielzimmer hat mich wirklich total überfordert. Auch an den Kinder merkte ich, dass wir etwas verändern müssen, denn wirklich oft waren wir nicht mehr dort. Seit unser Wohnzimmer „durchgestylt“ ist #ichnenndasjetztmalso sind sie fast gar nicht mehr im Spielzimmer gewesen.
Die Optik macht also mehr aus, als angenommen. Wenn jedes Teil seinen Platz hat, vieles „unsichtbar“ ist, dann hat der Kopf auch wieder Platz für kreatives. Die letzten Wochen merkte ich das verstärkt. Diese Veränderung hatte ich HIER schon erklärt, les gern mal rein.
Und falls du auch endlich „nie wieder aufräumen möchtest“ kann ich dir das Buch sehr ans Herz legen:
Alles was kaputt ist, womit unsere Kinder schon seit 3 Monaten (oder länger) nicht mehr gespielt haben oder sie „herausgewachsen“ sind, kommt weg.
Zu viel Spielzeug überfordert, wisst ihr selber.
Bei uns war das ’ne ganze Menge:
TIPP:
Ein leerer Schrank im neuen Zimmer bietet Platz für Spielzeug,
welches ausgemistet war, aber dann schmerzlich vermisst wurde.
2. Farbpsychologie & Spielbereichen
Unser Spielzimmer musste einfach bunt.
Vorher war es weiß/grau und man hat sich nicht wirklich wohl oder besser gesagt glücklich gefühlt.
Ich hab lange überlegt, wie ich es am besten gestalte.
Natürlich wurden auch unser Kinder befragt welche Farben sie denn gerne hätten:
rot, grün und is mir egal, du machst das schon.
Rot und grün.
Farben, mit denen ich ehrlich gesagt überhaupt nichts anfangen kann.
Im Gegenteil, mir kräuseln sich die Nackenhaare, wenn ich dran denke, dass ich ganze Wände damit machen muss.
Nicht zuletzt, weil ich tatsächlich schon einmal halbhohe rote Wände im Wohnzimmer hatte.
Rote Wände fand ich in Zeitungen (das damalige Instagram) richtig mega.
Nun ja… es war grauenvoll, es hat mich so aggressiv gemacht – unglaublich.
Aber trotzdem: im Zimmer musste etwas rotes her.
Mimimi.
Lange hab ich nach den passenden „Partner“ Farben gesucht.
Traf auf Fengshui.
Und Farbpsychologie.
Hab Pinterest und das www durchforstet und fand: nichts.
Außer: wie Farben wirken.
Immerhin.
Daran will ich dich teilhaben lassen.
rot
Alpina Farbenfreunde Käferrot
Bereich: Auswahl der Spiele / Schränke
Aktivität, Dynamik, Temperament, Produktivität, Organisation, Glück, Freude, Energie
Perfekt also für den Bereich der Schränke, die auch praktischerweise das meiste rot „wegnehmen“ weil es sonst … siehe oben… einfach zu viel des Guten wäre.
Dank dem Motiv kann sogar auf den Schränken wild mit Autos, Superhelden und Co gekämpft, geretten und Unfälle gebaut werde.
Sitzen meine Kids direkt vor dem Schrank und suchen sich Spielzeug aus, ist das rot nicht so demonstrativ, wirkt aber dennoch temperamentvoll.
Im roten Bereich wird also richtig wild gespielt.
gelb
Alpina Farbenfreunde Bienengelb
Bereich: Lego / Bauecke
anregend, aktivierend, Gelb erdet, angenehme Atmosphäre, Optimismus, Lebensfreude
Sprach für mich total für die Lego & Holzbaustein Ecke.
Es ist fröhlich ohne zu überfordert.
Konzentrieren gelingt hier leicht – ohne ermüdend zu wirken.
Gelb habe ich für diese Ecke gewählt, weil diese die dunkelste im ganzen Raum war. Nun wirkt sogar sie frech und freundlich.
grün
Alpina Farbenfreunde Raupengrün
Bereich: Malen & basteln
kreativ, künstlerisch, aufgeschlossen, fantasievoll, Grün regt an ohne aufzuregen, beruhigend, Natürlichkeit, Zuversicht, Frische.
All diese Punkte überzeugten mich dies in die Mal, Bastel & Kreativ „Ecke“ zu streichen.
Das Grün habe ich in der Breite der Regale gestrichen, die genau darüber passen, optisch also ein eigener Bereich.
Hier können nun alle kreativen Dinge, wie Stifte usw. abgelegt werden.
weiß
Alpinaweiß
Bereich: Kuschelecke
Licht, Glaube, das Ideale, das Gute, der Anfang, das Neue, Sauberkeit, Unschuld, Bescheidenheit, Wahrheit, die Neutralität, die Klugheit, die Wissenschaft, die Genauigkeit.
Zum Ausruhen braucht es stille.
Außerdem sollte unser Tippi Bett, welches unsere Kuschelecke ist, allein zur Geltung kommen.
Da dies DAS Möbelstück ist, welches die meiste Aufmerksamkeit verdient, wäre Farbe hier zu viel gewesen. Das Tippi wirkt mit Kissen (die ich noch nicht alle gefunden habe) und Deko viel besser.
Hier wird nun gekuschelt, gelesen, aber auch gesprungen.
Schutzheld
mit dieser tollen, transparenten und matten Farbe lauft ihr nicht Gefahr durch dreckige-Füße-an-der-Wand Schmutzstellen zu bekommen. Sie ist abwischbar, und somit sieht es immer aus wie frisch gestrichen 😉
3. Die Möbel – Platz.- und Aufräumwunder
Immer schnell aufgeräumt, wer träumt nicht davon.
Im Bild oben hast du ja gesehen, wie es bis vor kurzem hier noch aussah und ich hab sooooooo sehr die Mütter auf Insta und Pinterest bewundert, die ihre 1A immer-aufgeräumten Zimmern präsentieren.
Nein, ehrlich gesagt: ich hab sie gehasst #warnspaß.
Wie konnte es sein, das bei denen immer aufgeräumt war und bei mir sah es immer aus wie nach nem Bombeneinschlag?
Die Schränke
Dann hab ich genauer hingesehen und entdeckte, dass ganz viele von den Müttern die selben Möbel hatten.
Und die waren jetzt nicht super mega trendy-neu.
Im Gegenteil, die Ikea Ivar Schränke sind schon so Standard und die sind so schlicht, dass musste also einen anderen Grund haben.
Gut zum einen sind die Schränke unbehandelt, kommt den Muddis also zu gute, die gern noch mal Hand anlegen und dem Möbel eine persönliche Note verleihen möchten.
Bei der lieben Julia von Mamigurumi hab ich es aber das erste mal bewusst gelesen:
die Schränke haben eine Tiefe von unglaublichen 50cm!
(in Ihrem Beitrag gibt´s übrigens noch mehr Tipps zum aufräumen des Kinderzimmers).
Fünfzig Zentimeter, dass ist echt Mega, schau mal was da alles rein passt:
Ich hab für das Spielzimmer direkt 2 bestellt, weil es ja doch noch, trotz ausmisten, eine ganze Menge Spielzeug (immer noch ca 6 große Umzugskartons) war.
Die Lego Lösung
Allerdings war das nicht die Lösung für die Legos.
Einen Lego Tisch fand ich blöd; ich weiß ja nicht wie es bei euch ist, aber meine Kinder spielen damit auf dem Boden – ein Tisch würde niemals reichen.
Diese Spielzeug Säcke zum zuziehen find ich grundsätzlich gut, aber irgendwie auch nicht, denn ich wusste nie wo ich den hin packen soll. Auf dem Boden waren sie im Weg, zum hin hängen waren sie zu schwer, außerdem war das Band dann auch viel zu lang. Also auch der war unten durch.
Und so kam ich auf die Idee, die alten Unterschränke unseres weißen Schrankes, der schon vorher im Spielzimmer stand, aufeinander zu stellen und dort das Lego in die Schubladen rein zumachen.
Warum bin ich noch nicht früher darauf gekommen?
So ist es nicht zu hoch (wegen raus holen der Steine).
Es ist schnell weggeräumt und die Kids könnten trotzdem oben drauf spielen -wie bei einem Tisch.
Nur mit mehr Platz 😉
Ich hab euch mal ein paar rausgesucht:
Alternativ kann man auch zum Bsp ein Ikea Kallax Regal waagerecht stellen und dort Kisten und oder Schubladen (die man zusätzlich kaufen kann) hinlegen.
Die Möbelfarbe
Die Möbel hab ich im Spielzimmer übrigens bewusst weiß und Holzfarben; in schlicht und einfach gewählt.
Ohne kindlichen Touch, den uns die Möbelindustrie immer auf schwatzen möchte.
Eben weil ich es nicht zu bunt haben wollte, immerhin ist das ja schon das Spielzeug und die Wände.
Außerdem kann man so immer wieder neu streichen, dekorieren oder die „Grundfarbe“ des Zimmer ändern, ohne jedesmal auf die Möbel zu achten.
Weiße Möbel geben dem Raum aber auch Licht, was heißt, der Raum wirkt „luftiger“ und dadurch größer und aufgeräumter.
4. Die Deko
macht ein Kinderzimmer heimisch.
Da das Spielzeug größtenteils aus dem Blickfeld verschwunden ist, kann man gezielt Deko oder ausgewählte Spielzeuge einsetzen.
Auch hier: Farben treu bleiben.
Regalbretter
Platz für Bücher, Lieblingsstücke, farblich passendem Spielzeug – all das kann man hier gezielt stellen und somit auch schon Dekorieren.
Ein wenig soll es ja schon nach Kinderzimmer aussehen,näch 😉
Stoff / Paper Bags & Köfferchen
Die sind nicht nur praktisch sondern auch schön. Außerdem geht das aufräumen damit ratz fatz.
In unseren Säcken findest du Kuscheltiere, Kissen und Decken oder auch die Tutut Bahn.
In den Köfferchen sind kleine Autos, Stifte und das ganze Feuerwehrmann Sam Kleinzeug.
Kissen, Decken und Teppiche
machen es gemütlich. Sie laden zum kuscheln und träumen aber auch zur Kissenschlacht ein.
Teppiche waren bei uns diesmal „Pflicht“, nicht nur, dass wir unseren Filzkugelteppich unbedingt wieder drin haben wollten, auch fand ich es mit „nur“ Fliesen, trotz Fußbodenheizung, schrecklich unbequem.
Bbin ja nicht mehr die jüngste, wa.
Ausgesucht habe ich Kinderteppiche wie den Straßenteppich oder den Hopse Teppich.
Diese sind, trotz Motiv, relativ schlicht, aber Kindgerecht.
Lampen, Lichterkette; indirektes Licht
Eines was ich immer unterschätzt habe:
indirektes Licht.
Seit wir verschiedenste Lampen und Lichter im Zimmer haben, gibt es noch mehr verschieden Spielwelten.
So wird mit der Miffy Lampe unser Puppenbaby ins Bett gebracht, oder mit der Taschenlampe eine Expedition gestartet.
Eine Lichterkette ist nur zum Vorlesen usw.
Ich hoffe ich konnte euch ein paar Tipps und Anregungen geben, damit ihr direkt richtig Bock habt alles neu zumachen ;P
Kristin says
Ein super Bericht! Unsere kleine bekommt bald ihr babyzimmer umgestaltet. Sie ist ja jetzt schon 3 :). Ihr Zimmer ist leider recht klein, aber mit deinen Tipps, v. A. Zu den Farben kann ich da mehr rausholen. Danke, liebe Grüße