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Na Na. Nana na Na-Naaaa. Nana na Na-Naaaa. Na na na Naaa (ich kleines St*r W*rs Kind) … So klingt es gerade in meinem Kopf! Nur so nebenbei ^^
Willkommen im Weltraum, Künstler!
Heute ist wieder Stabilo-Skribble-Sonntag und ich bin Lichtjahre von einem Brownie entfernt. Heute geht es ins Weltall… hätte man anhand der Melodie in meinem Kopf nicht erahnen können , ne! ^^ Ich habe mir für den heutigen Zeichenkurs eine kleine Geschichte ausgedacht. Richtig eingestimmt malt es sich bestimmt noch viel besser.
Ringo sucht die Lichter
Der kleine Ringo, mit seinen fünf Jahren, hatte schon oft davon gehört, dass es am Himmel viele Millionen und Abermillionen kleiner Lampen geben soll. Er wollte auch diese Himmelslichter sehen. Das stand fest. Mutti und Papa, sein großer Bruder Olek, Oma und Opa, der Nachbar mit der Pfeife, die Frau mit dem grünen Rad und der Bademeister Herr Reinfall und überhaupt wahrscheinlich jeder Mensch der größer als 1, 30 m war, hatten sicherlich schon mal die Lampen gesehen. Benita Böllmannsen, das sommersprossige Mädel aus dem Kindergarten hatte erzählt, das sie neulich fünf dreiviertel Stück gesehen hätte. Das ist doch unfair. Nur weil er noch nicht so groß ist.
Jeden Tag streckte er seine Nase hoch und höher in die Luft, aber niemals zeigte sich auch nur ein einziges Lämpchen. Kein einziger Lichtschalter zu Hause ließ die Himmelslichter leuchten. Diesen Tipp hatte ihm sein Kumpel Spencer-Friedrich gegeben. Der wusste eigentlich immer zu allem etwas. Seine Eltern sind Interla…Interlim…Interlektor… Intellektuelle. Da muss Spencer-Friedrich schließlich nicht so weit vom Stamm gefallen sein. Denkste! Schlau wie Stulle, aber von Brot keine Ahnung.
Eines Nachts konnte Ringo nicht einschlafen. Plötzlich leuchtete es sehr hell von draußen in sein Zimmer. Er rieb sich die Äuglein und staunte. Draußen war es neblig, aber er konnte etwas sehr großes erkennen. Auf dem Rasen im Garten stand eine gigantische Rakete. Wie ein Blitz rannte Ringo los und klopfte auf das kalte Metall. Die war echt. Er träumte nicht. Wahnsinn… Wer auch immer diese Rakete hier abgestellt hatte, Ringo musste unbedingt einsteigen. Im Inneren erwarte ihn eine beeindruckende Kommandozentrale mit vielen bunten Knöpfen. Auf einem in der Mitte, der mit dem roten Pfeil, stand ganz groß DRÜCK MICH. Außerdem hing am Astronauten-Kleiderhaken ein Astronautenanzug in seiner Größe. Seltsam, auf dem Schild am Anzug stand Ringos Name – ASTRONAUT RINGO – STERNENSUCHER UND RAKETENPILOT. Das war seiner. Einmal nach links und rechts geschaut und schon hatte Ringo den Anzug angezogen. Nachdem er sich auf den Kommandozentralen-Stuhl gesetzt hatte, blieb nur noch eines zu tun. Den Drück-Mich-Knopf drücken. Mit einem Rumsen und Zischen und Krachen und Pfeifen bewegte sich die Rakete in die Luft. Das war ein Gefühl als ob Mutti rückwärts am Hang einparkt! Grausam. Er entfernte sich immer schneller von Zuhause. Durch die dunkle Nacht und über die dicken Wolken, die wie graue Zuckerwatte aussahen. Was für ein Gefühl. Er wurde immer leichter. Ja, er konnte schweben. Papa hatte mal erzählt, dass alles im Weltall seine Schwerkraft verliert. Er konnte durch die Rakete schweben. Super cool. Und dann? Dann schaute er aus dem kleinen runden Bullaugen-Fenster der Rakete. Woar… ÜBERALL die Lichter, Millionen und Abermillionen und Unendlich viele. Er hatte sie gefunden.
Es glitzerte und funkelte und blinkte und flimmerte und schimmerte. Der schönste Anblick. Diese Lichter wollte er für alle mitnehmen. Für Mutti und Papa, seinen großer Bruder Olek, Oma und Opa, dem Nachbarn mit der Pfeife, der Frau mit dem grünen Rad und dem Bademeister Herr Reinfall. Für Benita und unbedingt für seinen besten Freund Spencer-Friedrich. Die würden Augen machen. Also, machte sich Ringo auf, um eine handvoll Lichter einzufangen.
Er schwebte, an seiner Sicherheitsleine durchs All, aber bekam nicht einen dieser glänzenden Lichtpunkte zu fassen. Nur den feinen Schimmerstaub den sich hinterließen, konnte er noch sehen. Immer wenn er dachte er hätte einen, war die Hand doch leer. Dann soll es wohl so sein. Die Lichter gehören hier her.
So langsam wurde er doch richtig müde. Vielleicht war es besser, wieder zurückzufliegen. Ringo vermisste sein Bett und seinen Kuschelbären, mit der Stelle am Bauch wo schon etwas Füllung rausquoll. Es war Zeit, die Lichter hinter sich zu lassen. In der Rakete, im gemütlichen Raketensitz eingekuschelt, wurden die Augen von Ringo immer schwerer und schwerer. Er rieb sie sich noch einmal, blinzelte noch mal kurz aus dem Bullauge und war dann sofort eingeschlafen.
Wie er in sein Bett gekommen war wusste er nicht. Er hatte seinen normalen Schlafanzug mit den grünen Pudeln an. Was für ein unglaublicher Traum! Er schaute auf seinen Nachttisch und dort lag ein Schild. Das mit Ringos Namen von den Astronautenanzug und an seinen Hände glitzerte Schimmerstaub. War es doch kein Traum?
Ich hoffe die Geschichte hat dir gefallen. Denn unser heutiges Mal-Projekt bezieht sich darauf. Ein Bild im Weltraum. Mit Mond, Rakete, Astronaut und Sternen. Das Besondere. Wir malen heute auf schwarzen Papier und brauchen nur einen weißen Buntstift von Stabilo. Die Miene ist schön weich und lässt sich schön verwischen. Darauf komme ich später noch in der Anleitung zurück.
Wie immer habe ich auch wieder eine Malvorlage angefertigt. Hier kannst du alle benötigten Formen abschauen. Das knifflige heute ist, das du ohne Bleistift arbeitest und direkt auf dein Papier zeichnest. Aber es muss nicht ganz so perfekt aussehen. Wir kitzeln heute ganz viel. 🙂 Also ganz locker.
Lass uns die Sterne finden
1. Wir beginnen mit dem Mond. Dafür zeichnest du, wie in der Vorlage, einen Kreis.
2. Für einen Halbmond zeichnest du einen zweiten Halbkreis ungefähr in die Mitte. Augen und Mund kannst du zeichnen, oder nicht. Das überlasse ich dir. Wie du sehen kannst, sind meine Linien auch nicht perfekt… So muss es sein! 🙂
3. Der Mond wird von der Sonne angestrahlt. Stell dir vor, von links hält jemand ne Taschenlampe ins Bild. Deshalb sind von links alle Dinge im Bild besonders weiß und werden nach rechts hin dunkler. Mit dem Finger kannst du die Übergänge verwischen… Versuche es mal! Es sieht echt aus, als würde der Mond leuchten.
4. Besonders echt sieht der Mond aus, wenn du noch einige kleine Krater malst. Ich habe kleine Kreise gezeichnet und diese mit ein paar sternförmigen Strichen erhaben verkratert aussehen lassen. Nicht vergessen: die linke Seite vom Krater stärker andeuten, wegen der Sonne 😉
5. Die Rakete und den kleinen Astronauten kannst du auch genauso zeichnen und ausarbeiten. Bei der Rakete kannst du außerdem mit ein paar lockeren Strichen an der Spitze Geschwindigkeit verdeutlichen. Nimm dir immer wieder mal die Malvorlagen zur Unterstützung.
6.Vergiss nicht sie Sicherheitsleine vom Astronauten.
7. Sterne!!! Mit dem Stabilo-Buntstift setzt du kleine und etwas größere und stärkere und schwächere Punkte. So, schnell und effektvoll.
Fertig!
Um es mit den Worten von Spencer-Friedrichs interlekorischen Eltern abzuschließen. Niemals lässt sich auch nur das Ende des Weltraumes erfassen und unser Universum (lat. universus) ist die Gesamtheit von Zeit, Raum und Materie *zwinker! Diese Lampen am Himmel, auch Stern genannt, leuchten selbstverständlich von selbst und benötigen keinerlei Lichtschalter. Und nicht vergessen Sterne sind nur heißes Gas und Plasma und als Souvenir keineswegs geeignet.
Kleiner Astronauten-Weltraumforscher-Sternenfreak, hat dir der heutige Stabilo-Skribble-Sonntag gefallen. Mir auf jeden Fall. Wir malen uns nächsten Sonntag. Ich freue mich schon.
Galaktische Grüße, deine Dana
PS: Über Kritik und Anregungen würde ich mich in Form eines Kommentars freuen. Und ach ja, gerne teilen.