Tschechien im schnell- Durchlauf
Bevor wir nach Italien gefahren sind, haben wir einige Tage bei Uta von wir_fangen_neu_an in Bayern verbracht. So nah an der Tschechischen Grenze war klar: auch da müssen wir hin. Mindestens zum tanken^^.
Eins kam zum anderen und schwupps standen wir auf dem Asia Markt in Cheb.
Asia Dragon Bazar
„Polen Markt“ sagt den Meisten wahrscheinlich mehr. Is‘ dasselbe – nur eben in Tschechien.
Viel Fake, viel „hier Du kaufen, ich machen dir günstigeren Preis“, viel Schrott, viel Ramsch, viel Lui Vitong.
Tatsächlich gibt es auch immer noch die gebrannten CD’s und DVD mit ausgedruckter Hülle – das Standard Program auf solchen Märkten. Hier allerdings sollte man aufpassen, dass die Kids nicht zu lange auf die Fotos schauen, denn Brüste kann man vllt noch erklären, bei anderen Körperteilen wirds dann schon schwieriger…
Ansonsten gibts viele (tatsächlich echt gut gemachte) Fälschungen, da siehst den Unterschied kaum zum (wirklich verdammt teuren) Original. Taschen, Schuhe, Jacken, eher weniger Technik.
Neben den „Marktständen“ , die fast alle das selbe haben und mit Sicherheit auch alle zusammen arbeiten, gibts noch Drumherum die festen Läden, mit ebenfalls den selben Sachen. Aber auch Frisöre, Restaurants usw.
Die Preise sind … naja, wie soll ich es sagen? Günstiger als das Original aber teurer als No Name Produkte von besserer Qualität.
Natürlich haben wir nichts gekauft, hätten wir uns ja in Deutschland strafbar mit gemacht…#hust.
Das es total überlaufen ist, brauch ich nicht erwähnen oder? Deutsch können da übrigens alle.
Wer nicht handel kann, der sollte nicht zum Asia Markt fahren, denn teils kannst die Hälfte runter handeln, zum Bsp. wenn du sagst „3 Stände weiter gibts das für soundsoviel“.
Cheb
Wir konnten es, glaube, nur 3 Stunden auf dem Asia Markt aushalten. Es war einfach überlaufen, und am X’ten Stand gab es halt immer noch die Selben Dinge wie beim ersten. Die Luft war raus, wir „mussten“ gehen.
Aber der Tag war noch jung, also sind wir in die Stadt gefahren.
Cheb ist, wie der Weg dorthin, ein reiner Widerspruch. Auf der einen Seite ist die sichtbare Armut, auf der anderen Seite ist da diese wunderschöne, detailgetreue Stadt, sauber, ordentlich, und gepflegt.
Besonders schön fand ich diesen Streifen, der sich durch die Innenstadt zog. Die Geschichte Cheb’s ist dort in 3 Sprachen verewigt…
… und knallt auf dieses riesige Gebilde.
Dahinter kommt der megagroße Marktplatz mit seinen bunten Häusern, vielen Bänken und einem tollen Springbrunnen.
Die Kirche spielt ein komplettes Lied (leider weiß ich nicht welches) das war richtig toll. Besser als „Ding-Dong-es-ist-12“.
Leider waren wir ja nicht lange in Tschechien. Irgendwann kommen wir aber wieder, denn es ist wirklich schön dort.
Und günstig.
Es ist wirklich günstig dort.
Tatsächlich auch der Sprit, eventuell nicht an der letzten Tanke vor Deutschland, aber generell schon 😉
Wir Deutschen haben übrigens einen türkischen Döner ind Tschechien gegegessen – mehr Multikulti geht nicht oder?
(Man kann, zumindest in Cheb und dem Asia Markt, auch überall mit € zahlen.)