Ganz oft habe ich gemerkt, dass euch das Thema „vegan“ oder auch „vegetarisch“ interessiert. Aber… ICH habe davon wirklich Null Plan, im Gegenteil, gerade bei Vegan ist für mich bei Salat Schluß.
„Wie kann man sich denn so bitte ernähren?!“
Auf der anderen Seite, finden das soooo viele richtig toll, berichten von gesundheitlichen Verbesserungen und ein ganz neues Lebensgefühl.
Daran verhungert ist anscheinend noch keiner 😉
Ich finde es höchst interessant, und habe eine ganz tolle Gastbloggerin gefunden, die mit uns eine Einführung in das Thema „vegan“ startet.
Ausserdem hat sie für uns gekocht und es ist tatsächlich mehr als „nur“ Salat 😉 Es sieht verdammt lecker aus, und das obwohl ich Rosenkohl das letzte mal als Kind /gezwungenermaßen/ gegessen habe.
Ich werde es mal testen 🙂
Danke dir liebste Katja von berlinkatjuscha !
Besucht sie auch mal in ihrem Blog <3
Sich vegan ernähren?
Das Thema Ernährung ist ja unter Umständen ein sensibles Thema. Gerade wenn man auf das Wort „Vegan“ stößt, gibt es oft schnell viel Gegenwind. So bekommt man direkt das Wort „Nährstoffmangel“ vorgesetzt, hohe Kosten, umständliche und langweilige Küche die nicht sättigt.
Wer sich gern komplett vegan ernähren möchte, sollte sich in erster Linie sehr gut zum Thema Nährstoffe informieren.
Natürlich wird es unumgänglich sein, z.B das Vitamin B12 zu ergänzen.
Gut sind dann regelmäßige Kontrollen und Rücksprachen mit dem Hausarzt.
Eine Übersicht zu wichtigen Nährstoffen und deren Quellen findet Ihr z.B. hier oder hier
Vielleicht habt Ihr ja Lust, einen tierfreien Tag in der Woche einzuführen? Dann habe ich hier ein ganz leckeres und einfach zu kochendes Gericht für Euch, um das mal zu testen 🙂 .
Veganes Rosenkohl – Curry
Viele der Zutaten im Gericht sind aktuell saisonal und regional zu finden. Besonders vom Markt schmeckt der Rosenkohl gerade himmlisch.
Rosenkohl ist eine unschlagbare Vitaminbombe. So enthält er unzählige Vitamine, wie z.B. Vitamin C, Zink, Vitamin K, Folsäure und Calcium.
Zutaten für einen großen Topf (3-4 Personen):
750 Gramm Rosenkohl
1 Zwiebel
4 Möhren
1 Süßkartoffel
1 kleine Chili
2 cm Ingwer
400 ml Kokosmilch
1 Liter Gemüsebrühe
5 EL Hefeflocken
5 EL Speisestärke in einer Tasse mit Wasser
2 TL Rosmarin
2 TL Bärlauch oder Schnittlauch
1 TL Curry
½ TL Cayennepfeffer
2 EL Olivenöl
Pfeffer
Salz
Optional:
Gemüsereste aus dem Kühlschrank – bei mir : 1 Hand voll Schoten, ½ Brokkoli
Einkaufsort:
z.B. Rewe oder anderer Supermarkt
Bioladen z.B. Denns für Olivenöl, Kokosmilch, Hefeflocken, Gemüsebrühe, Steinsalz / Ursalz
Grundsätzlich könnt Ihr natürlich alles in fast jedem gut sortierten Supermarkt kaufen.
Mir persönlich ist es wichtig, für gute Nährstoffquellen auch qualitativ hochwertige Zutaten zu kaufen wie z.B. eben gutes teures Öl (der Geschmacksunterschied zu sehr günstigem Öl ist enorm!). Kokosmilch ohne jegliche Zusatzstoffe findet man eher schwer im „üblichen“ Handel und auch nicht im AsiaMarkt. Die Hefeflocken oder auch z.T. (Hefe-) Würzflocken genannt, solltet Ihr auch in größeren Supermärkten finden.
Aber das ist natürlich wie beschrieben alles Ansichtssache: d.h. kauft ein, wo es für Euch praktisch und machbar ist!
Vorbereitungszeit (wenn man allein vorbereitet):
35 Min
Kochzeit:
35 Min
Zum Ablauf:
Zunächst bereitet Ihr das Gemüse zu.
D.h.
Zwiebel schälen und klein schneiden
Möhren schälen und in Scheiben schneiden
vom Kohl die ersten Blättern und den Strunk entfernen und waschen
Süßkartoffel schälen und zerkleinern
Chili waschen, öffnen und entkernen (nicht zerkleinern)
Ingwer schälen und pressen
Brokkoliröschen ablösen, eventuell zerkleinern und waschen
die Enden der Schoten entfernen, Schoten zerkleinern, waschen
1 L Gemüsebrühe vorbereiten.
Öl im Topf etwas erwärmen.
Möhren etwas anbraten, Zwiebeln dazu und glasig anschwitzen.
Komplettes restliches Gemüse in den Topf.
Gemüsebrühe und Kokosmilch dazu und einmal kräftig aufkochen lassen.
Flamme dann runter stellen.
Ca. 10 Min auf kleiner Flamme köcheln lassen.
Dann kommen die Gewürze dazu: Ingwer, Chili, Curry, Rosmarin, Bärlauch, Pfeffer.
Lasst das Gemüse langsam garen. Ihr könnt das gern mit einem Messer überprüfen.
Gebt dann die Hefeflocken dazu – die geben einen wunderbar würzigen Geschmack
Der Eintopf wird nun angedickt. Dazu wird wie oben beschrieben die Speisestärke in Wasser gelöst, gut verrührt und in den Topf gegeben. Lasst dies einen Moment unter Rühren köcheln.
Ihr könnt nun schon mal die Chili wieder aus dem Topf holen.
Schaut nun, ob Euer Eintopf für Euch dick genug ist, oder noch etwas Stärke bzw. zum Verdünnen Wasser dazu muss.
Jetzt bitte alles Abschmecken. Ich habe noch ordentlich nachgesalzt.
Bei Bedarf kann nun noch z.B. etwas Cayennepfeffer dazu.
Eintopf in Teller oder Schüsseln geben und wie man mag garnieren.
GUTEN APPETIT!
<3
Der Eintopf hat durch die Kokosmilch eine lecker süßliche Note. Wer Rosmarin nicht so mag, nimmt etwas weniger. Am zweiten Tag schmeckt der Eintopf, wie so oft, noch besser. Der Rosmaringeschmack tritt später in den Hintergrund.
Auch könnt Ihr, wenn Ihr mit Kindern esst z.B. die Chilli weglassen. Allzu scharf, fand ich es persönlich nicht.
koeniginvegan says
Tolle Idee, Euer Gemeinschaftspost! Vegane Grüße … Stephanie 👍😃
Jule Gloyer says
Vielen Dank für das tolle Rezept!
Total easy zu kochen und richtig lecker, sogar mein Mann mag den Eintopf….und das obwohl kein Fleisch drin ist 🙂
Ich hoffe auf weitere vegetarische/ vegane Rezepte !
Liebe Grüße, Jule