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Hände voll Leben…
Das hat für uns seit kurzem eine ganz neue Bedeutung.
Seitdem Sam & Michelle auf die Freie Schule gehen, leben sie regelrecht wieder auf.
Vor allem Sam hat seine Lebensfreude wieder. Beide haben ihre Neugierde, ihren Wissensdurst und auch ihre Motivation wieder gefunden. Und alles nur, weil sie auf einer Schule sind, wo sie sich handwerklich ausprobieren können und nicht starr in Bücher schauen müssen. Wo es zwar ab und an mal Angebote gab, es meine Kinder aber anscheint nicht ausgereicht hat. Weil meine Kinder Hummeln im Po haben, und das auch gerne ausleben dürfen. Weil sie nicht dafür gemacht sind, still zu sitzen. Weil Kinder eben doch Kinder sind.
Weil Hobbys (im Sinne von täglich woanders hin) zu stressig gewesen wären und auch niemals all das abdecken hätten können.
Natürlich war mir bewusst, dass das Handwerk ein wichtiger Bestandteil des Selbstbewusstseins ist. Ich war ja selber immer total stolz auf meine genähten Sachen, auf das Hausbett, oder upcycling Dinge, die ich gerettet habe, und voller stolz immer wieder betrachtet habe.
Handwerk stärkt das Selbstbewusstsein, klar.
Aber das es so wichtig ist, hätte ich nicht gedacht. Sam & Michelle sind wie ausgewechselt. Sie sind so sehr gewachsen, sie sind stolz auf sich, sie trauen sich mehr, sie versuchen einfach wieder viel mehr, natürlich auch, weil es in der Freien Schule angeboten wird, ganz klar, da haben sie ein riesen Glück.
Als Sam nun wissen wollte, wie man Fahrräder repariert, habe ich ihm erzählt, dass ich das als Kind von meinem Opa gelernt habe. So wie wir Stelzen, eine Schaukel, einen Drachen und noch so viel mehr Dinge gebaut haben, hat er mich auch immer wieder an Reparaturen zugezogen und mir alles erklärt und beigebracht.
Daraufhin meinte Sam: Dann warst du auch ein Freilerner.
Und ich war zu tiefst erstaunt und erschrocken, dass er, als 8-jähriger, das so zusammengefasst hat.
Ich war kein Freilerner, ich hatte einfach ein riesen Glück, dass meine Großeltern, Väterlicherseits, mir das beigebracht haben, was ich im Leben brauchte.
Und als ich so nachdachte, wie er zu diesem Schluß kommt und was es mir als Kind gegeben hat, dass ich meinen Opa im Leben hatte, begriff ich: Das hat mich gerettet.
Sein Wissen, welches er an mich weitergegeben hat, welches mein Selbstbewusstsein gestärkt hat, in meiner doch sonst so lieblosen Kindheit, haben mich gerettet. Wer weiß, wie ich sonst hier stehen würde.
Und umso glücklicher bin ich, dass wir es unseren (zumindest 3 kleinen) ermöglichen können, auf eine Freie Schule zu gehen. Wo sie sich stärken können.
Mit Töpfern, mit Instrumenten, mit kochen, mit bauen, mit schnitzen, und pflanzen. Mit klettern, buddeln, matschen und mit Experimenten. Mit Farben, mit Werkzeugen, mit „Erwachsenen“ Dingen. Mit so viel Wissen, was sie begreifen können.
Nun saugen sie regelrecht neues Wissen auf, ohne dass sie es merken, mit Spaß, mit Freude, nicht mehr nur noch mit ihren Ohren und Augen sondern mit allen Sinnen, denn so, und davon bin ich überzeugt, lernen sie nachhaltig.
Auch solche Dinge, wie das mit den Molekülen funktioniert.
Oder wie ein Klavier entstand.
Hände voller Leben – das trifft es sehr genau, sie leben wieder auf.
Und da sie nun soviel Handwerken können, waschen sie nun auch öfter freiwillig die Hände – denn das war bis jetzt ein Kampf, sie waren ja nie „schmutzig“ – zumindest selten richtig sichtbar.
Wie wichtig Hände waschen ist, habe ich ihnen schon öfter erklärt, aber wenn man nichts sieht, wie soll man es verstehen 😉
Daher wurde kaum von allein gewaschen, sondern immer erst nach unserem erinnern. Dabei kann Händewaschen tatsächlich Krankheiten eindämmen. Und weil das Problem erkannt wurde, hat es sich der Hygieneproduktehersteller Essity zur Aufgabe gemacht ebenfalls aufzuklären und an richtiges Händewaschen zu erinnern. Auf der Kampagnenseite www.hygienematters.com gibt’s tolles Material dazu.
Aber wer ist Essity?
Das Hygiene- und Gesundheitsunternehmen Essity entwickelt, produziert, vermarktet und vertreibt Hygienepapiere sowie Körperpflege- und Gesundheitsprodukte. Hierbei setzt das schwedische Unternehmen auf viele starke Marken. Darunter finden sich beispielsweise global bekannte, führende Marken wie TENA und Tork sowie regionale Marken wie Tempo, Zewa oder Leukoplast. Erklärtes Ziel von Essity ist es, die Lebensqualität der Menschen durch hochwertige Hygiene- und Gesundheitslösungen zu verbessern. Als Hygieneexperte sieht sich das Unternehmen zudem in der gesellschaftlichen Verantwortung, weltweit über Hygienehemmnisse, -risiken sowie -chancen aufzuklären und seine Erfahrung zu nutzen, um die Hygienestandards global zu heben. Neben der alle zwei Jahre stattfindenden Essity-Studie „Hygiene Matters Report“ stehen unterschiedliche Aufklärungsprogramme zu Hygiene- und Gesundheitsthemen im Zentrum der Maßnahmen.