Anzeige
Meistens, wenn Kinder keine Zähne putzen wollen, dann liegt es, oft an der falschen Herangehensweise. Ein „Du MUSST aber!“ zieht genauso wenig wie: „Du darfst NICHT (so viel Eis essen)“. Oder ein „Du SOLLST jetzt ins Bett“.
Aber es gibt auch Zahnerkrankungen, wo man mehr putzen muss, als empfohlen. Erst dann merkt man, wie verdammt wichtig Zähne sind und wie hilflos man sich fühlen kann, wenn man nicht gegen Karies und Co ankommt.
Aber keiner will müssen müssen. Das geht gegen unsere Natur. Wir haben zum Glück alle einen freien Geist – und das ist auch gut so. Nicht umsonst haben Kinder eine (Trotz-) Phase, nach der anderen, sie müssen sich austesten. Weil sie wollen. Weil sie schauen müssen, wie weit sie mit ihrem Verhalten kommen können.
Beim „nicht Zähne putzen wollen“ endet das meist, früher oder später, beim Zahnarzt. Danach überlegt man sich meist 3x ob man weiterhin nicht will …
Aber soweit muss es gar nicht erst kommen, wenn man den Kindern, von Anfang an, solche „lästigen“ Sachen wie; zu Bett gehen, Obst essen, Zimmer aufräumen und Zähne putzen richtig schmackhaft machen kann. Klappt nicht immer, aber der Wille ist da^^
Man kann zum Bsp. Wettkämpfe draus machen: „Wer hat zuerst sein Zimmer aufgeräumt?“, „Wer kann mehr Apfel essen?“. Belohnungssysteme sind dann das Sahnehäuptchen.
Die perfekte Zahnputz-Methode fehlte mir allerdings auch noch.
Man kann ja schließlich keinen Wettkampf draus machen, denn alle Zähne wollen vernünftig, von allen Seiten und mindestens 2 Minuten lang, geputzt werden.
Jahrelang habe ich – und tu es auch noch – natürlich für und mit den kleinen geputzt, aber ab einem gewissen Alter müssen sie es einfach allein schaffen, zumal hier alle gleichzeitig, aber in verschiedenen Bädern, putzen. Eines unserer Kids hat dann wohl gerne mal geschummelt und somit auch seine Quittung bekommen (wer nicht hören will, muss fühlen, näch).
Für mich hieß das: ich muss ZahnputzmuffelKind zu gründlicheren Zähne putzen überreden (ohne das es das mitbekommt) und schaute mich um, was es so gibt.
Es gibt Apps. Die sind toll, um die 2 min Putzzeit zu erreichen und viel lustiger als 08/15 Sanduhren, aber auch hier kann man schummeln, wenn Mama nicht die ganze Zeit daneben steht. Die Zahnbürste ist nass und schließlich steckte sie auch im Mund. Aber ob alle Zähne geputzt worden? Hmmm…
Mit den Apps haben meine Kids ca 2 Monate lang geputzt, aber es wurde ihnen schnell langweilig. Ich sah die Katastrophe kommen: Es wird bald wieder geschummelt, blöd sind sie ja nicht.
Dann fand ich Playbrush, auch eine App aber mit Zahnbürsten Aufsatz. Schummeln kann man hier wohl nicht.
Via Bluethooth verbindet sich der Aufsatz mit einem der 3 Spiele, die es momentan gibt (wir haben es auf dem Samsung S5 getestet). Die Handhabung ist mega einfach.
Nach dem Download des Spiels, erstellt man ein Profil, für jedes Kind. Per schütteln, des Zahnbürstenaufsatzes, aktiviert man diesen und er verbindet sich mit der App, das das geklappt hat, bemerkt man am wilden blinken. Die Menüführung ist total einfach und auch Kinder, die noch nicht lesen können, kommen, von Anfang an, super gut damit klar.
Mein liebstes Spiel ist Uthoopia, hier steht ein/e Ritter/in in der Mitte und von oben, unten, links und rechts kommen Zahnmonster, die abgeschossen werden müssen. Die Lenkung funktioniert nur, wenn das Kind die richtigen Zähne putzt. Also zum Bsp. rechts aussen putzen ist oben schießen.
Das erste Mal waren wir ganz erschrocken, wie schnell die 2 Minuten um waren, und den Kids hat es soviel Spaß gemacht, dass sie teils noch mal geputzt haben.
Während des Spiel blinken Sätze wie: „Super gut“, „andere Seite putzen“, „Schneller“ oder auch „langsamer“ auf. Das find ich eine klasse Idee, allerdings sollte hier noch zusätzlich ein Sprachmodul erfolgen, denn, wie gesagt, auch Kinder, die nicht lesen können, spielen es total gern.
Am Ende des Playbrush Spiels gibt es, in einer Balkenansicht, eine Auflistung wo & wie geputzt wurde. Meine Vermutung, beim Zahnputzmuffelkind, hat sich damit bestätigt: Genau dort putzt es schlecht. Jetzt sieht es aber auch selber, dass dort nicht geschummelt werden kann und es wurde in den letzten 3 Wochen, seitdem wir Playbrush haben, immer besser. Sogar unser kleinster findet es mega Cool, natürlich putz ich ihm die Zähne 😉 Aber er darf dann seine extra Runde, im erneuten Spiel, spielen.
Ein „ich putz später“ hab ich, seitdem wir Playbrush haben, nicht mehr gehört, eher ein „ich will zuerst!“.
Ich bin absolut begeistert, denn für die Kids ist es keine Pflicht mehr, sondern ein Spaß. Und genauso sollte es sein. 🙂
Falls du auch Zahnputzmuffelkinder zuhause hast, und playbrush für dich interessant sein könnte, dann schau mal hier bei Playbrush – du bekommst auch einen 5€ Rabatt mit dem Gutscheincode:
M&M5